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Reisebericht
  

Reisebericht "Donau, Bayern", 29.03. - 04.04.2024


Nachdem ich bereits am Vortag alle unsere benötigten Sachen gepackt und geladen hatte, konnte es heute früh um 07:20 Uhr losgehen. Zuerst über die A1 bis nach St. Margarethen, dänn an Bregenz vorbei nach Lindau und weiter auf der Autobahn in Richtung München. Es herrschte reger Reiseverkehr, es war ja Karfreitag und alle hatten frei, ausser die Österreicher, für die ist es kein Feiertag und die Läden haben ganz normal geöffnet. Kurz nach München gab es einen riesen Stau, doch wir hatten Glück und unsere Auffahrt war die letzte vor dem Stauende und so fuhren wir weiter in Richtung Ingolstadt. An der Abfahrt 63 / Manching ging es dann auf die A16 deren wir bis nach Neustadt an der Dona folgten. Unterwegs gab es erneut auf der Gegenfahrbahn einen weiteren Stau, da jemand mit seinem Auto in die Mittelleitplanke gefahren war. Wir erreichten Neustadt kurz vor 12:30 Uhr und fuhren als erstes eine Tankstelle an. 142 Liter Diesel später nahmen wir noch die restlichen Meter unter die Räder und erreichten wenige Minuten später unser Ziel, den Campinplatz Felbermühle. Wir wurden sehr herzlich begrüsst und uns wurde der Platz 65 zugewiesen. Zum Glück hatten wir reserviert, denn der Platz war rappelvoll!
     
Es folgte ein kurzer Aufbau - Tisch und Stühle, sowie die Fahrräder wurden abgeladen und schon sassen wir draussen an der Sonne beim Mittagessen. Perfekt. Kurz vor 15 Uhr radelten wir mit unseren Velos noch nach Abensberg um den schönen Turm, der nach Plänen von Hundertwasser gebaut wurde anzusehen.
     

     
Doch leider hatte die Brauerei Kuchlbauer, zu der dieser Anziehnungspunkt gehört am Karfreitag geschlosssen. Egal er war auch von aussen schön anzusehen und nach einem Bier in der Altstadt von Abensberg, ging es dann wieder zurück zum Duro.

Das Abendessen heute war sehr einfach, Fertigsalate aus der Migros mit etwas Brot. Den restlichen Abend verbrachten wir gemütlich im Duro mit fernsehen. Kurz vor Mitternacht war dann auch für uns Bettzeit angesagt.

Heute schien bereits von früh an die Sonne und so fuhren wir als erstes kurz nach Neustad um unsere Vorräte über die Ostertage an denen dann wieder keine Geschäfte geöffnet haben aufzustocken. Dann ging es zurück zum Duro, wo wir kurz Frühstückten und dann erneut mit unseren Velos loszogen um weitere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Los ging es kurz vor Mittag in Richtung Bad Gögging, weiter auf dem Donauradweg nach Eining, ab da verliesen wir den Radweg und folgten dem Wanderweg alles der Donau entlang bis nach Weltenburg.
     

     

     
Im gleichnamigen Kloster, genossen wir ein Klosterbier, das aus der ältesten Klosterbrauerei der Welt entstammen soll. Leider war es etwas zu warm, vielleicht lag es am grossen Andrang im Biergarten, denn der war sehr voll.
     

     
Egal geschmeckt hatte es trotzdem und so konnte es weiter den Hügel hoch und auf der anderen Seite wieder runter nach Kelheim gehen. Unten angekommen, genossen wir ein verdientes Mc Flury im Mc Donalds und dann ging es erneut sehr steil den Hügel hoch bis zur Befreieungshalle, die der König Ludwig der I, von Bayern bauen lies.
     

     

     

     
4.50 Euro kostete der Eintritt und so sahen wir uns die marmorenen Engel und den traumhaften Blick von ganz oben über Kelheim, die Altmühl, sowie die Weltenburger Enge mit der hindurchfliessenden Donau von oben an.
     
Etwas nach 16 Uhr machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg. Dieses Mal auf der anderen Seite der Donau. Zuerst ging es flott durch den Wald nach Stausacker, wo die Fahrradfähre leider bereits ihren Betrieb für heute eingestellt hatte.
     
Also nocheinmal den Hang hoch und vorbei an einem Bauernhof ab in den Waldweg. Der Bauer hatte uns gesagt alles runter fahren, was wir auch machten und so plötzlich im Dickicht des Waldes stecken blieben. Hmmh, scheisse, so war das nicht geplant, also wieder etwas zurück und eine Sonderschlaufe später erreichten auch wir Hienheim, von wo aus einen weitere Personenfähre über die Donau fahren würde. Wir haben uns gegen diese entschlossen und sind nach Irnsing weitergefahren, dort über die grosse Donaubrücke nach Neustadt an der Donau. Hier wollten wir etwas essen und erst dann gestärkt auf den Camping zurückfahren. An einem Ostersamstag, auch kein leichtes Unterfangen, doch wir wurden doch noch fündig und genehmigten uns eine Dönerbox :-). Etwas nach 19 Uhr waren wir dann wieder beim DURO, genossen die warme Dusche und den restlichen Abend vor der Glotze. Auch heute ging es kurz nach Mitternacht in die Heia.

Kurz nach 8 Uhr war bereits reger Betrieb uaf dem Campingplatz - geschuldet vermutlich der Sommerzeitumstellung. Auch wir standen gegen 9 Uhr auf und Frühstückten gemütlich draussen vor dem Duro. Da wir ja noch unbedingt den Hundertwasserturm von innen sehen wollten, buchte ich telefonisch eine Brauerei- und Turmführung um 15 Uhr.
     
Gemütlich radelten wir kurz nach 13:30 Uhr wieder in Richtung Abensberg. Dort angekommen holten wir unsere Tickets ab und drehten eine Runde über den Ostermarkt. Eine Waffel und eine Tüte gebrannte Mandeln reicher stellten wir uns am Treffpunkt der Führung bereit. Pünktlich ging es auch los und nach einer 45 minütigen Brauereiführung durften wir auch den Turm besichtigen.
     

     
Die Aussicht von der goldenen Kuppel über Abensberg ist sehr schön und auch der Turm selber ganz interessant gestaltet. Wieder unten angekommen durften wir noch ein Bier und eine Brezel verkosten.
     

     

     

     

     
Mit Hunger fuhren wir dann nach Abensberg rein und assen in der Pizzeria "Nuova Taormina" eine Pizza Calzone und eine Lasagne. Gut gestärkt machten wir uns dann auf den Rückweg zum DURO, unterwegs stellten wir dann fest, das es sehr lokal geregnet hatte. `War es in Abensberg trocken, so muss es ab Bad Gögging doch sehr stark geregnet haben. Egal wir blieben auf jeden Fall trocken und genossen den weiteren Abend vor dem TV.

Das Wetter heute morgen war nicht wirklich berauschend und sehr windig. Viele Ostertouristen machten sich auch bereits auf den Heimweg und so wurde es wieder ruhig auf dem Campingplatz. Wir hingegen fuhren mit den Velos nach Bad Gögging in die Limes Therme um das warme Wasser zu geniessen.
     
Die Therme ist auch preislich ganz angenehm, wir mussten mit Kurkarte für 3 Stunden 15 Euro pro Person zahlen. So badeten wir sehr ausgiebig bis kurz nach 16:30 Uhr in den verschiedenen warmen Thermalbecken, die teilweise bis zu 36 Grad warmes Wasser beinhalteten.
     
Nachdem baden, genossen wir noch ein Bierchen im Restaurant und fuhren aschliessend mit den Velos wieder zurück zum Campingplatz. Das Abendessen folgte heute aus der Duroküche, es gab Kartoffelgratin und Rindsfilet - schmeckte perfekt.
     

     
Den restlichen Abend verbrachten wir temperaturbedingt wie die letzten Abende drinnen vor der TV-Kiste.

Heute waren ja alle Geschäfte wieder offen und so beschlossen wir mit dem Zug nach Regensburg zu fahren. Die sehr netten Campingplatzbetreiber fuhren uns zum Bahnhof und wir lösten für knappe 31 Euro je Strecke für 2 Personen ein Ticket für den Zug. Die Fahrt dauert rund 40 Minuten und so traffen wir kurz nach 11 Uhr am Hauptbahnhof von Regensburg ein. Die Stadt am Zusammenfluss von Donau und Regen ist sehr schön, es gibt einen grossen Dom, viele weitere Kirchen, ein altes Rathaus und natürliche eine "steinerne Brücke" über die Donau.
     

     

     

     

     

     
Da das Wetter anfänglich doch sehr instabil war genossen wir unser Mittagessen im Biergarten der Brauerei Kneitinger - das Essen war sehr lecker. Danach zogen wir einige Stunden um die Häuser und Gassen von Regensburg. Kurz vor 18 Uhr ging es dann mit dem Zug wieder zurück nach Neustadt wo wir wieder mit dem Auto abgeholt und auf den Campingplatz zurückgefahren wurden. Herzlichen Dank an dieser Stelle für den super Service! Ja den restlichen Abend verbrachten wir wie die vorgängigen Abende im Duro mit fernsehen.

Leider war es heute ebenfalls eher bewölkt, kühl und windig. So haben wir nach dem Frühstück unsere Drahtesel geschnappt und einen Shopping- und Faulenzertag eingelegt. Zuerst gings in die Gartencenter, wo wir eine Holzblume gekauft haben für den Garten zuhause, dann weiter in ein, zwei, drei Lebensmittelgeschäfte und am Schluss noch zu TEDI, einem Ramschwarenhaus.
     

     
Den restlichen Tag verbrachten wir gemütlich um und im DURO. Das Abendessen folgte ebenfalls aus der eigenen Küche und das anschliessende Unterhaltungsprogramm aus der TV Box.

Heute ging es wieder nach Hause. Nach dem bezahlen der Platzgebühren für die letzten 6 Nächte - es kostete fast auf den Zähler 200 Euro, fuhren wir über die selbe Strecke wie bei der Hinreise wieder zurück.
     
Um 10:30 Uhr ging es los, so um 13:30 machten wir noch einen Halt im Mc Donalds in Lindau und fuhren dann gemütlich über Bregenz und die A1 zu unserer Homebase. Um 16:30 waren wir dann daheim und konnten anschliessend alles ausladen, putzen und versorgen.

Fazit:
Die Region ist wirklich eine Reise wert. Landschaftlich spannend und mit tollen Sehenswürdigkeiten gespickt. Wir kommen bestimmt ein anderes Mal wieder.

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